Veneers

Fehlerhaften Schneidezähnen können wir mit hauchdünnen Keramikschalen (Veneer), die mit einer speziellen Klebetechnik befestigt werden, zu makelloser Form und Farbe verhelfen. Auch können Unebenheiten, Fehlstellungen der Zähne und größere Defekte optisch ausgeglichen werden.

Veneers (engl. „Furnier, Fassade“) sind dünne Verblendschalen aus Keramik oder Kunststoff („Komposit“), die vor allem den Frontzahnbereich, die Eck- und Schneidezähne, verschönern.

Die nahezu transparenten Keramikschalen lassen sich farblich an die natürlichen Zähne anpassen. Die individuell angefertigten Halbschalen haften mit speziellem Klebstoff auf der von außen sichtbaren Zahnoberfläche und verdecken so fehlerhafte Zahnstellungen, Lücken, Verfärbungen und Frakturen. Im Unterschied zum Überkronen, wodurch der Zahn ca. 1,2 mm an Substanz einbüßt, verliert die ursprüngliche Zahnkrone beim Verblenden nur rund 0,5 mm des gesunden Zahnschmelzes.

Seit den frühen 80er Jahren ermöglicht eine fortschrittliche Adhäsivtechnik (Klebetechnik), dass Keramikschalen zuverlässig und unkompliziert auf der Zahnkrone befestigt werden können. Sie bewahren ihre Farb- und Oberflächenqualität sowie Stabilität auch nach mehreren Jahren.

Was sind Veneers?

Veneers werden überwiegend aus ästhetischen Gründen bei Zahnproblemen und -dispositionen eingesetzt. Sie kaschieren optische Fehler und Verschleißerscheinungen vor allem im Frontzahnbereich.

Veneers gleichen unterschiedlich große Zähne aus und führen somit zu einem ästhetisch schönen Gebiss. Bei irreversiblen Zahnverfärbungen, die nicht durch ein Bleaching entfernt werden können, sind die Verblendschalen eine Korrekturmöglichkeit.
Die feinen Keramikschalen schließen große Zahnlücken („Diastema“) und verblenden Zahnfrakturen.

Anders als bei Keramikkronen ist für ein Veneer nur eine minimal-invasive Vorbereitung beim Zahnarzt notwendig. Zuerst wird gesunde Zahnsubstanz in sehr geringem Anteil entfernt (zwischen 0,3 und 1,0 mm), dann werden die sehr dünnen Keramikschalen auf die Zahnoberfläche aufgesetzt und verklebt.

Wie wird's gemacht?

Aufgrund des bioverträglichen keramischen Materials sind allergische Reaktionen selten.

Vorliegende klinische Langzeituntersuchungen belegen, dass innerhalb von sechs Jahren nur 2 % der Keramik-Veneers verloren gehen. Diese positive Bilanz hat zur Anerkennung des Verfahrens durch die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) geführt.